„dieser Raum ist nicht einer – es sind viele“
Schauraum und Werkraum. Atelier und Galerie. Labor und Spielwiese. Ein bespielbarer Interaktionsraum verschiedener Disziplinen und Genres.
Ein Zwischenraum von Design und Kunst.


 

_Sabine Schwaighofer(A)

sabschw

__poetic landscape

„Identity is an ever-unfinished conversation“, hat Stuart Hall einmal gesagt.
In Sabine Schwaighofers Arbeiten engagiert sich das Subjekt der Identifikation in der Sprache der Fotografie in so einer unabschließbaren Unterredung mit Normen, Idealen und Phantasien von Körper, Geschlecht und Sexualität. Zunehmend werden Motive, die früher als Rahmen oder Requisiten dienten (Raumdetails, Blumen, Kleidungs- und Schmuckstücke), zu Hauptmotiven, während Körper und Gesicht oft nur mehr fragmentarisch, verschwommen oder als Silhouette ins Bild kommen.
Auch wenn manche Bilder aus dem floralen oder sanitären Motivbereich bis zu einem gewissen Grad auf konnotativer Ebene weiterführen, was andere an sexuellen Inhalten explizit machten, so befinden sie sich nun im Horizont neuer thematischer Schwerpunkte, die schwieriger zu benennen sind, aber jedenfalls mit Schönheit, Vergänglichkeit und Erinnerung zu tun haben.

Text: Christian Kravagna 2014

www.sabineschwaighofer.net