„dieser Raum ist nicht einer – es sind viele“
Schauraum und Werkraum. Atelier und Galerie. Labor und Spielwiese. Ein bespielbarer Interaktionsraum verschiedener Disziplinen und Genres.
Ein Zwischenraum von Design und Kunst.


 

_dieHolasek (A)

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_ die Holasek (A)

Bevor sich die in Wien und Graz lebende Künstlerin Petra Holasek der Malerei verschrieb, absolvierte sie ein Jurastudium. Ihre künstlerische Ausbildung erlangte sie bei bekannten Persönlichkeiten wie Hermann Nitsch, Giselbert Hoke, Ona B oder Tone Fink.
Im Spannungsfeld der gegenstandslosen Malerei des Informel, der Aktionsmalerei, dem großen Gestus und der Figuration des abstrakten Expressionismus und der Jungen Wilden entwickelt die Künstlerin ein formal und inhaltlich geschlossenes Werk, das von Emotion, Humor und Spontanität geprägt ist und sich zwischen Abstraktion, verborgener Narration und punktueller Gegenständlichkeit bewegt.
Holaseks meist pastos angelegte Bilder entstehen selten aus Kalkül, hingegen entwickelt sich die haptische Qualität und malerische Aussage meist unmittelbar aus dem Arbeitsprozess heraus. Ihre Bildsprache ist geprägt durch heterogen-turbulente Farbräume, die zuweilen mit skripturalen Ergänzungen oder Bonmots dialogisch zusammentreffen. Ihre Bilder zeichnen sich auch durch die übereinanderliegenden Farbschichten aus, die vielgestaltige Assoziationen wecken und den Blick von der Oberfläche in den Bildraum führen. Mit Spachtel, Pinseln oder direkt mit den Fingern gibt die Künstlerin Strukturen vor, in die die BetrachterInnen gedanklich eintauchen können.

Ausstellungsdauer von Freitag, den 02.03. bis Donnerstag, den 03.05.2018

dieHolasek